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Neue Post-Gebühren für Briefsendungen ab 1. Januar 2013


urbs-media, 2.12.2012: Mit Wirkung zum 1.1.2013 erhöht die Deutsche Post AG das Porto für innerdeutsche Standardbriefe (bis 20 g, Maße maximal 235 x 125 x 05 mm) von bisher 55 Euro-Cent auf dann 58 Euro-Cent. Teurer wird zum Beginn des Jahres 2013 auch der so genannte Maxibrief, der dann statt bisher 2,20 Euro 2,40 Euro kostet.

Es gibt zu Gunsten der Kunden keinerlei Übergangsfristen. Wenn also ab dem Beginn des neuen Jahres eine Briefsendung nicht entsprechend den neuen Tarifen ausreichend frankiert wurde, wird Strafporto fällig.

Für eine Übergangszeit wird die Deutsche Post nun Briefmarken im Nennwert von 3 Cent verkaufen, damit die Kunden ihre alten 0,55 EUR-Briefmarken noch aufbrauchen können. Die Preise für sonstige innerdeutschen Briefarten bleiben unverändert.

Teurer werden aber einige Briefe und Dienstleistungen im grenzüberschreitenden Postverkehr. Hier kostet ein internationaler Kompaktbrief (Länge zwischen 100 und 235 mm, Breite zwischen 70 und 125 mm, Höhe bis 10 mm, Gewicht maximal 50 Gramm) ab 1.1.2013 dann 1,50 Euro statt bisher 1,45 Euro. Ebenfalls angehoben wird auch das Porto für internationale Nachnahmesendungen und die Gebühr für grenzüberschreitende Eilbriefe.

Die ab 1.1.2013 geltenden Postgebühren im nationalen Briefverkehr

Briefdienst national
  Postkarte 0,45 EUR
  Standardbrief (Höchstgewicht 20 g) 0,58 EUR
  Kompaktbrief (Höchstgewicht 50 g) 0,90 EUR
  Großbrief (Höchstgewicht 500 g) 1,45 EUR
  Maxibrief (Höchstgewicht 1.000 g) 2,40 EUR
Zusatzleistungen national
  Einschreiben 2,05 EUR
  Einwurf-Einschreiben 1,60 EUR
  Rückschein 1,80 EUR
  Nachnahme 2,40 EUR

urbs-media Praxistipp: Bisher konnten Massensendungen als so genannte Info-Briefe zu einem stark ermäßigten Porto verschickt werden. Von dieser kostengünstigen Möglichkeit konnte dann Gebrauch gemacht werden, wenn mindestens 50 inhaltsgleiche Sendungen verschickt wurden. Ein Standardbrief mit einem Gewicht von 20 Gramm kostet als Info-Brief z.B. statt der gegenwärtig üblichen 55 Cent nur 35 Cent zuzüglich Mehrwertsteuer.

Diesen Info-Brief hat die Deutsche Post mit Wirkung zum 1.1.2013 komplett aus ihrem Angebot gestrichen. Wir vermuten, dass die Abschaffung dieser Werbemöglichkeit unter anderem folgenden Zweck verfolgt: Die Unternehmen sollen "gezwungen" werden, für ihre Sendungen künftig das so genannte De-Mail-System zu benutzen. Wer sich also als Privatperson bei der Post für diesen Dienst registrieren lässt, muss folglich in seinem elektronischen Briefkasten mit immer mehr Werbemüll rechnen.

Vor einer Registrierung zu diesem De-Mail-Dienst hatten wir unsere Leser bereits mehrfach gewarnt, zuletzt in unserem Update vom 1.10.2012. Nach der angekündigten Abschaffung des Info-Briefs zum Beginn des Jahres 2013 fühlen wir uns in unserer Abneigung gegen dieses System der elektronischen "Zwangszustellung" nur bestärkt und wiederholen: Hände weg vom De-Mail Dienst! Denn sonst quillt Ihr E-Mail-Konto bald über vor unerwünschter Werbung und anderen überflüssigen Massensendungen!



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