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Die Bundesregierung kann sich nur mit aktiver Unterstützung der Bürger
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Bei der Kanzlerakte soll es sich um eine Urkunde handeln, die jeder deutsche Bundeskanzler vor seinem Amtsantritt unterzeichnen muss. Mit seiner Unterschrift bestätigt der jeweilige deutsche Regierungschef, dass er die Rechte der westlichen Siegermächte (Amerika, Frankreich und England) über Deutschland anerkennt. Und hierzu gehört vermutlich auch die Erlaubnis, dass die entsprechenden Geheimdienste in Deutschland freie Hand haben. So berichtet zumindest die Süddeutsche Zeitung am 8.7.2013, dass der erste deutsche Bundeskanzler Konrad Adenauer den westlichen Siegermächten in einem Geheimvertrag ausdrücklich das Recht zur Spionage einräumte. Mit der mysteriösen Kanzlerakte bestätigen die Nachfolger von Adenauer also vermutlich, dass sie die von Adenauer in einem Geheimvertrag zugestandenen Rechte der Siegermächte auch in ihrer Amtszeit respektieren werden.
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Auch wenn die Existenz einer Kanzlerakte von den Mainstream-Medien gerne als Verschwörungstheorie abgetan wird, so gibt es dennoch einen glaubhaften Beleg für eine derartige "Unterwerfungserklärung". Denn der ehemalige Staatssekretär im Kanzleramt Egon Bahr berichtet in einem mehrteiligen Interview gegenüber der Zeit, dass auch dem frisch gewählten Bundeskanzler Willy Brand vorbereitete Briefe an die Regierungen der drei Siegermächte Amerika, England und Frankreich zur Unterschrift vorgelegt wurden. In diesen drei Briefen sollte Brand zusichern, während seiner Kanzlerschaft der politische Oberhoheit der Siegermächte anzuerkennen. Durch diese Äußerung von Egon Bahr ist somit eindeutig bewiesen, dass Deutschland zumindest 1969 kein souveräner Staat im völkerrechtlichen Sinne war.
Das Verhalten der Bundesregierung in der NSA-Spionageaffäre und insbesondere die Blockade von CDU / CSU und SPD hinsichtlich einer Vernehmung von Eduard Snowden in Deutschland lässt nur einen Schluss zu: Wichtige politische Entscheidungen der Bundesregierung werden auch 25 Jahre nach der Wiedervereinigung weiterhin von den USA bestimmt. Das bestätigt auch eine offenbar heimlich gefilmte Rede von Wolfgang Schäuble, der bei einem Banker-Treffen einräumt, seit 1945 sei die Bundesrepublik Deutschland bis heute zu keinem Zeitpunkt ein souveräner Staat gewesen.
Da die Bundesregierung wie eingangs dargelegt in ihren Entscheidungen in Bezug auf die Spionage durch amerikanische Geheimdienste nicht souverän im Sinne der nationalen Interessen entscheiden kann, kommt notgedrungen wieder das Volk ins Spiel. Diesmal nicht um die Regierung zu stürzen, sondern um den deutschen Volksvertretern endlich den Handlungsspielraum zu verschaffen, wie er anderen Parlamenten und Regierungen als selbstverständliches demokratisches Recht seit je her zusteht.
Stellen Sie sich einmal vor, die in Deutschland tätigen US-Konzerne würden ihrer Regierung mitteilen, aufgrund der Reaktion der deutschen Verbraucher auf die US-Spionage sei der Umsatz innerhalb eines Quartals um 30 Prozent eingebrochen. Dies, so z.B. Amazon, Apple, Coca-Cola, Facebook, McDonald's, Microsoft usw., bedeute einen Verlust im hohen zweistelligen Milliardenbereich. Mit Sicherheit würde Obama nach wenigen Tagen kapitulieren und zugunsten von Deutschland das bisher beharrlich verweigerte No-Spy-Abkommen unterzeichnen. Denn wir sind das Volk und unser Geld regiert die Welt. Holen wir uns endlich unsere Souveränität und auch das in den USA lagernde Bundesbankgold zurück nach Deutschland. Die Kanzlerin wird es uns danken, kann Sie dann endlich entsprechend ihrem Amtseid und ohne Furcht vor der Kanzlerakte Politik für Deutschland machen.