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Psychiatriemissbrauch in Deutschland - Gestern Mollath, heute Gurlitt
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Es fehlt bereits an einer ausreichenden Konkretisierung der vom Beschwerdeführer ausgehenden Gefahr künftiger rechtswidriger Taten. Das Landgericht setzt sich insbesondere nicht damit auseinander, dass die Darlegungen des Sachverständigen zur Wahrscheinlichkeit künftiger rechtswidriger Taten im schriftlichen Gutachten vom 12. Februar 2011 und in der mündlichen Anhörung vom 9. Mai 2011 voneinander abweichen. Vor diesem Hintergrund durfte das Landgericht sich nicht auf eine bloße Bezugnahme auf die Ausführungen des Sachverständigen in der mündlichen Anhörung beschränken. Es hätte vielmehr unter Berücksichtigung weiterer Hinweise des Sachverständigen und sonstiger Umstände des vorliegenden Falles diese Einschätzungen gegeneinander abwägen und eine eigenständige Prognoseentscheidung treffen müssen. Im Rahmen einer solchen eigenständigen Bewertung hätte es darlegen müssen, welche Straftaten konkret von dem Beschwerdeführer zu erwarten sind, warum der Grad der Wahrscheinlichkeit derartiger Straftaten sehr hoch ist und auf welche Anknüpfungs- und Befundtatsachen sich diese Prognose gründet.
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Dabei bahnt sich in München gerade ein neuer Justiz-Skandal an. Denn auch der Kunstsammler Cornelius Gurlitt ist soeben in die politisch gesteuerten Mühlen der deutschen Psychiatrie geraten und wurde vom Amtsgericht München unter medizinische Betreuung gestellt. Und jetzt halten Sie sich fest: Für eine derartige Entscheidung im Fall Gurlitt reichte bereits ein nicht wahrgenommener Arzttermin!
Aber nicht nur bei den "Nervenheilanstalten und Irrenärzten" ist die Neigung weit verbreitet, jegliches von der staatlich verordneten "Political Correctness" abweichendes Verhalten als krank und behandlungsbedürftig einzustufen. Auch viele unserer Massenmedien haben inzwischen ein ganzes Arsenal von abwertenden Adjektiven in ihrem Repertoire und bezeichnen nicht dem politischen Mainstream entsprechende Äußerungen gerne als "krude" (Spiegel-Online über Tilo Sarrazin), "populistisch", (FAZ über Akif Pirincci) oder "demokratiefeindlich und homophob" (Focus-Online über die AfD). Und wer die regierungsamtlichen Aussagen zur Rolle von Osama Bin Laden beim 9.11.2001, zum Giftgaseinsatz von Assad in Syrien oder zum Selbst-Mord von Uwe Barschel anzweifelt, der ist bekanntlich ein Verschwörungstheoretiker und benötigt dringend eine psychiatrische Behandlung.
Damit wird in den regierungsnahen deutschen Medien für jedermann ersichtlich der Boden für eine Psychiatrisierung von Mitbürgern vorbereitet, die sich nicht dem jeweils staatlich verordneten Meinungsdiktat (z.B. im Fall der Ukraine, beim Euro oder beim Klimawandel) unterordnen wollen. Dass im Zusammenhang mit politisch abweichenden Meinungen immer wieder auch die Worte "rechtsradikal" und "antisemitisch" in den deutschen Nachrichten auftauchen, das kann dann eigentlich niemanden mehr verwundern.
urbs-media Praxistipp: Und so wundert es auch nicht, dass es bereits mehrere Organisationen und Internetseiten gibt, die sich speziell mit dem Thema "Psychiatriemissbrauch" sowie "Missbrauch in der Psychiatrie" beschäftigen.