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Jetzt werden in Deutschland auch Kinderbuchklassiker ins politisch korrekte Neusprech umgeschrieben


urbs-media, 4.2.2013: Die politische Zensur kennen die Deutschen praktisch seit Erfindung der Buchdruckerkunst. Das Bekenntnis des Grundgesetzes in Art 5, wonach in der Bundesrepublik "eine Zensur nicht stattfindet", entlockt den Kennern der deutschen Medienlandschaft daher nur ein müdes Lächeln. Jetzt feiert die politisch korrekte Sprech- und Denkweise ihren Einzug auch in die deutschen Kinderzimmer.

Von Schaumküssen und Mohrenköpfen

In George Orwells Roman "1984" geht es um die totale Kontrolle der Regierung über die Menschen. Ein wichtiger Baustein hin zum allmächtigen Staat ist hierbei die Herrschaft des Staates über die Sprache. Denn erst dann, wenn politisch inkorrekte Gedanken mangels der hierzu erforderlichen Worte nicht mehr entstehen können, dann ist die alle Lebensbereiche umfassende Diktatur für immer erreicht.

So verwundert es auch nicht, dass die deutsche Sprache verstärkt in das Visier der staatlichen Organisationen geraten ist. Möhrenköpfe gibt es bei uns schon seit Jahren nicht mehr zu kaufen; diese Teile heißen in Deutschland jetzt politisch korrekt "Schaumküsse". Und seit eine Ministerin im Kabinett Merkel offensiv im Sinne von radikalfeministischen Sprachchaoten den lieben Gott entmannt hat, ist der Sprachenkrieg jetzt auch ganz offiziell eingeläutet.

Weg mit den Zigeunern und den Negern

So verwundert es auch nicht, dass in Deutschland inzwischen eine neue Putztruppe gibt. Wir meinen hiermit nicht das gleichnamige Frankfurter Schlägerkommando unseres ehemaligen Außenministers Josef Fischer aus den 70-er Jahren, sondern die neue "Sprachpolizei", die alle Bereiche unseres Lebens auf den politisch korrekten Sprachgebrauch hin überprüft.

Diese Putztruppe hat sich jetzt die Kinderbücher in Deutschland vorgenommen: Neger, Mohr oder Zigeuner? Das geht gar nicht! Und so mutiert in Pipi Langstumpf der Negerkönig zum Südseekönig und Begriffe wie Mohr oder Zigeuner fallen gleich ganz unter den Tisch bzw. der Zensur zum Opfer (Wirtschaftswoche vom 10.1.2013). Es ist deshalb vermutlich nur noch eine Frage der Zeit, bis die politisch unkorrekten Altauflagen der deutschen Kinderbuchklassiker öffentlich als "entartet" verbrannt werden. Hier lässt das Jahr 1933 unheilvoll grüßen!

Adjektive als Kampfmittel im deutschen Meinungskrieg

Wie die Menschen in Deutschland von den Systemmedien manipuliert werden, zeigen exemplarisch die täglichen Nachrichten. Da werden bestimmte Personen immer und immer wieder mit den gleichen abwertenden Adjektiven verknüpft und der letzte Schwachsinn wird in den deutschen Medien als politisch "alternativlos" gepriesen. Achten Sie bitte einmal darauf, wie perfide Begriffe wie "populistisch", "radikalislamistisch", "linkssozialistisch" oder "neonazistisch" von den deutschen Medien eingesetzt werden, um für eine politisch korrekte Stimmung bei den Bürgern zu sorgen.

Sie werden jetzt sicher fragen, wie diese mediale Gleichschaltung in Deutschland funktioniert, wo wir doch laut Grundgesetz eine freie Presse haben. Die Antwort darauf ist ganz einfach: Die Kanzlerin bestellt ausgesuchte Medienvertreter in regelmäßigen Abständen zum Befehlsempfang ins Kanzleramt und gibt die Leitlinien der Berichterstattung vor. Dies geschah erstmals am 8. Oktober 2008 und hat sich seither mindestens einmal wiederholt. Jakob Augstein, Verleger der Wochenzeitung "Der Freitag", hat diese Form der Nachrichten-Manipulation schon mehrfach entschieden kritisiert.

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