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Der US-Dollar muss seine Vormachtstellung als internationale Welt-Leitwährung verlieren


urbs-media, 6.4.2009: Der Vormachtstellung des amerikanischen Dollars gegenüber den übrigen Währungen dieser Welt droht ein abruptes Ende. Denn als unmittelbare Folge der unvorstellbaren Milliardensummen an frisch gedruckten Dollars, mit denen die neue US-Administration unter Obama den Markt überschwemmt, steht der US-Währung in der nächsten Zeit ein erheblicher Wertverfall bevor. Insbesondere in China, wo die Zentralbank gegenwärtig insgesamt etwa zwei Billionen US-Dollar als Währungsreserven hält, macht sich verstärkt Nervosität über den Wertverlust des US-Währung breit. Auch viele arabische Ölscheichs und Russland fürchten den Zusammenbruch der US-Währung und investieren ihre Dollarmilliarden derzeit verstärkt in europäische Unternehmen.

Die Geldmenge in Amerika hat sich innerhalb von nur 6 Monaten fast verdoppelt

Wer auf dem internationalen Markt Rohstoffe (z.B. Erdöl aus Saudi-Arabien oder Kupfer aus Brasilien) kaufen will, der muss die Rechnung des Lieferanten üblicherweise in US-Dollar begleichen. Die Rolle des Greenbacks als internationale Handelswährung führt dazu, dass praktisch alle Staaten dieser Welt große Mengen an Dollars vorhalten müssen, um am weltweiten Handel teilnehmen zu können. Von der US-Regierung wurde diese Vormachtstellung der US-Währung dadurch gestützt, dass diejenigen Staaten, die für eine Abkehr vom Dollar als internationale Handelswährung eintreten bzw. eintraten (z.B. der Iran, der den Euro als Handelswährung für seine Ölexporte einführen wollte) schlichtweg zu Schurkenstaaten erklärt werden.

Nun droht der Welt durch Ihre Abhängigkeit vom Dollar ein Supergau. Denn im Zuge der Finanzkrise hat die US-Notenbank den Geldumlauf seit Herbst 2008 praktisch verdoppelt (ARD-Börse vom 24.3.2009). Diese wundersame Geldmengenvermehrung führt dazu, dass in den USA die Relation zwischen realer Wirtschaftsleistung und Geldmenge massiv gestört ist. Das Problem der ungehemmten Dollarvermehrung ist zwar nicht neu, hat sich aber unter dem amtierenden Präsidenten Obama und dessen zahllosen Rettungspaketen für Banken, Autofirmen usw. dramatisch verschärft. Es droht in Amerika daher bald eine Hyperinflation und der Zusammenbruch des Zahlungssystems wie in Deutschland nach dem 1. Weltkrieg.

Der US-Dollar ist keine staatliche Währung im üblichen Sinne

Um zu erklären, warum der Dollar keine Währung im üblichen Sinne ist, stützen wir uns auf die Veröffentlichung "Der Welt-Geldbetrug" von Prof. Dr. Eberhard Hamer vom Mittelstandsinstitut in Hannover im Schweizer Informationsdienst "Zeit-Fragen" (www.zeit-fragen.ch) vom 22.11.2004:

Im Jahre 1913 wurde die Federal Reserve (FED) als privates Bankkartell unter Führung der beiden Großfinanziers Rothschild und Rockefeller als private Zentralbank gegründet. Diese Privatbank hatte das Recht, eigenes Geld als gesetzliches Zahlungsmittel herauszugeben, das zunächst noch von der US-Regierung als Goldstandard garantiert wurde. Diese staatliche Einlösungspflicht des Dollars in Gold wurde jedoch 1971 vom damaligen Präsidenten Nixon aufgekündigt. Seither ist der US-Dollar also praktisch eine private Währung der an der FED beteiligten Großfinanziers, die mit ihrem künstlich aufgeblähten Dollarvermögen weltweit auf Einkaufstour gegangen sind. Das Ergebnis dieser Geldpolitik der FED ist eindeutig: Inzwischen gehören weltweit viele Traditionsunternehmen den so genannten Finanzheuschrecken, die nur den schnellen Profit ihrer Kapitalgeber in den USA im Auge haben.

Die Geldvermehrung in den USA ist eine Bedrohung für das Weltfinanzsystem

Wer nun glaubt, die unglaubliche Geldvermehrung in den USA und ein hierdurch bedingter massiver Wertverlust des US-Dollars sei ein rein inneramerikanisches Problem, der irrt gewaltig. Denn der US-Dollar ist über die nationalen Währungsreserven inzwischen in praktisch jeder anderen nationalen Währung enthalten. Im Prinzip befinden sich viele nationalen Währungen in der gleichen gefährlichen Situation wie die zahlreichen Banken, die Milliarden mit amerikanischen Ramschanleihen - den so genannten Subprimes - verloren haben. Denn objektiv betrachtet handelt es sich auch beim US-Dollar eindeutig um einer Ramsch-Währung, deren Tauschwert jederzeit zusammenbrechen kann. Unter diesem Aspekt muss man sich tatsächlich fragen, warum der Dollar im internationalen Handel überhaupt noch als Zahlungsmittel akzeptiert wird!

In dem nachfolgenden Film "The Dollar Bubble" auf der Video-Plattform You-Tube erläutern Peter Schiff, Ron Paul, Marc Faber, Gerald Celente, Jim Rogers und andere Finanzexperten, warum das amerikanische Finanzsystem spätestens innerhalb der nächsten 10 Jahre zusammenbrechen wird (ca. 30 Minuten - englisch).

Berücksichtigt man, dass laut einem Bericht der Financial Times Deutschland (FTD) vom 24.3.2009 allein China US-Staatsanleihen im Wert von 740 Mrd. US-Dollar hält und Japan mit 635 Mrd. Dollar in US-Treasuries investiert ist, dann erschließt sich die Dimension des weltweiten Finanzproblems: Inzwischen hat der US-Dollar die Finanzreserven fast aller Staaten infiziert, weil weltweit große Teile der Währungsreserven in US-Dollar gehalten werden. Professor Hamer ging in seinem bereits genannten Beitrag "Der Welt-Geldbetrug" bereits im Jahr 2004 davon aus, dass weltweit inzwischen 75 Prozent aller Geldparitäten US-Dollar sind. Weil auch die Europäische Zentralbank ihre Währungsreserven zu gut 90 Prozent in US-Dollar hält, ist folglich auch der Euro bereits vom tödlichen Bazillus der ungehemmten Dollarvermehrung direkt betroffen. Doch unsere Regierung verschweigt weiter die wirklichen Gefahren für das Geldvermögen der Deutschen und die Kanzlerin versucht sich wie gehabt in der Lösung von internationalen Scheinproblemen!

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