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Übersicht |
Kommt die Inflation nach einer kurzen Periode der Preisstabilität jetzt wieder zurück
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Jahr / Monat | Verbraucherpreisindex 2005 = 100 |
Veränderung in Prozent zum Vorjahresmonat |
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Juni 2008 | 107,0 | + 3,3 |
Juli 2008 | 107,6 | + 3,39 |
August 2008 | 107,3 | + 3,1 |
September 2008 | 107,2 | + 2,9 |
Oktober 2008 | 107,0 | + 2,4 |
November 2008 | 106,5 | + 1,4 |
Dezember 2008 | 106,8 | + 1,1 |
Januar 2009 | 106,3 | + 0,9 |
Februar 2009 | 106,9 | + 1,0 |
März 2009 | 106,8 | + 0,5 |
April 2009 | 106,8 | + 0,7 |
Mai 2009 | 106,7 | ± 0,0 |
Juni 2009 | 107,1 | + 0,1 |
urbs-media Praxistipp: Die größte Gefahr für die weltweite Geldwertstabilität ist der amerikanische Dollar. Denn die US-Notenbank FED hat in den letzten Monaten ungehemmt Dollarmilliarden gedruckt und somit die zahlreichen Kredit- und Hilfsprogramm der US-Regierung mit "Falschgeld" finanziert. Dem Wert des US-Dollars droht daher mittelfristig eine erhebliche Abwertung in Form massiver Inflationsraten, weil das Gleichgewicht zwischen der amerikanischen Wirtschaftsleistung und dem umlaufenden Dollarvermögen massiv gestört ist.
Hier gibt es zumindest in Russland und in China, aber auch bei vielen arabischen Staaten, deutliche Hinweise darauf, dass aus Sorge um den Wert des US-Dollars die bisherigen Währungsreserven in Dollar schrittweise abgebaut und die frei gewordenen Milliardenbeträge zielgerichtet entweder in anderen Währungen oder in Sachwerte (z.B. Firmen und Rohstoffe) investiert werden. Leider haben die Zentralbanken der EU-Staaten aber bisher nicht den Mut gefunden, das sinkende Dollar-Schiff ebenfalls zu verlassen.
Die urbs-media Redaktion tendiert in ihrer Einschätzung der künftigen Inflationsrate eher zu einer deutlichen Zunahme der Inflation und rechnet in den nächsten Jahren zumindest mit durchschnittlichen jährlichen Preissteigerungsraten von 5 bis 10 Prozent. Ob es zu der befürchteten Hyperinflation im Euro-Raum kommt, hängt im wesentlichen davon ab, inwieweit es den Staaten Europas gelingt, sich möglichst schnell vom "Dollar-Bazillus" in den nationalen Währungsreserven zu befreien.