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Internetsuche ohne staatliche Überwachung


urbs-media, 22.7.2013: Seit den Enthüllungen des ehemaligen Mitarbeiters der amerikanischen Geheimdienste CIA und NSA Edward Joseph Snowden über flächendeckende Abhörmaßnahmen sind die großen IT-Unternehmen für jedermann sichtbar als Komplizen der US-Regierung enttarnt worden. Wer bei Google eine Suche startet oder bei Facebook einen Text einstellt, dessen persönliche Daten werden von den so genannten Sicherheitsbehörden gespeichert und ausgewertet.

Diese staatliche Totalüberwachung der Internet-Aktivitäten wird dadurch ermöglicht, dass die meisten Suchmaschinen und Internetdienste die IP-Adresse der Nutzer erfassen und durch ihre Tracking-Cookies das Nutzerverhalten aufzeichnen. Den anglo-amerikanischen Geheimdiensten steht somit ein schier unermessliches Datenmaterial für die Internet-Überwachung zur Verfügung.

Es gibt aber Möglichkeiten, der Totalüberwachung im Internet zumindest teilweise zu entgehen. Denn im Gegensatz zu Google oder Yahoo gibt es auch Suchmaschinen, die die persönlichen Daten ihrer Nutzer nicht ausspähen.

1. Ixquick

Wer für seine Suchanfragen im Internet die Seite www.Ixquick.com benutzt, dem garantieren die Betreiber, dass seine Suchanfragen und persönlichen Daten nicht aufgezeichnet werden. Ixquick wirbt dementsprechend damit, die diskreteste Suchmaschine der Welt zu sein. Für diesen Suchdienst spricht jedenfalls, dass er seinen Sitz in den Niederlanden hat und die Holländer traditionell dem Datenschutz einen höheren Stellenwert einräumen als dies die Amerikaner tun.

2. Duckduckgo

Die Suchmaschine www.duckduckgo.com mit dem Entenkopf als Logo hat ihren Sitz in den USA. Dennoch versprechen die Firmenverantwortlichen den Internet-Surfern strikte Anonymität bei der Suche im Internet, weil weder die Nutzer-IP erfasst noch Tracking-Cookies eingesetzt werden.

3. Metager

Metager ist kein eigenständiger Suchdienst, sondern eine so genannte Meta-Suchmaschine. Die Seite www.metager.de wird vom Rechenzentrum der Universität Hannover betreut und unterliegt damit den deutschen Bestimmungen zum Datenschutz. Es werden weder Tracking-Cookies eingesetzt noch speichert Metager die Nutzer-IP.

4. Startpage

Wer bei seiner Internetsuche auf Google nicht verzichten will, der sollte den Zugang zu Google über www.startpage.com wählen. Der Server steht in den Niederlanden und nutzt die Suchergebnisse von Google. Die Betreiber von Startpage unterhalten auch die Suchmaschine Ixquick.

urbs-media Praxistipp: Wer den "Black Brother" aus Washington aus seinem Leben verbannen will, der sollte folgende Grundsätze beherzigen:

  • Deutschland ist auch fast 60 Jahre nach Kriegsende immer noch kein souveräner Staat und untersteht weiterhin der Kontrolle der "Siegermächte". Dies gilt insbesondere für die amerikanischen und englischen Geheimdienste.

  • Ihre gesamte Kommunikation ist öffentlich! E-Mails, Telefonate, Briefe oder Faxe - nichts bleibt den staatlichen Schnüffelbanden verborgen.

  • Kreditkartenzahlungen oder andere bargeldlose Zahlungsvorgänge werden registriert und können jederzeit gegen Sie verwendet werden.

  • Ihr eingeschaltetes Handy hinterlässt eindeutige Spuren. Für die Sicherheitsbehörden ist deshalb ihr jeweiliger Aufenthaltsort jederzeit nachvollziehbar.

  • Meiden Sie Facebook und ähnliche Dienste und klicken Sie niemals auf Like-Buttons.

  • Jede Buchung von Flugreisen landetet unverzüglich bei den amerikanischen Schüfflern. Wir persönlich verweigern deshalb seit gut 10 Jahren jegliche Reisen mit dem Flugzeug!

  • Firmendaten aus den Bereichen Forschung und Entwicklung sind bei den Geheimdiensten besonders begehrt. Unsere schlimmsten Feinde kommen dabei nicht aus China oder aus Russland, sondern aus Amerika. Deshalb sollten sensible Daten nur auf Computern gespeichert werden, die keinerlei Verbindung zum Internet haben. Und wenn Sie die entsprechenden Festplatten dann noch im Safe aufbewahren, sind sie in Bezug auf Spionage auf der sicheren Seite.

  • Wer mit seinem Laptop die Zollkontrollen passiert, muss immer damit rechnen, dass seine Daten abgegriffen werden. Deshalb sollten Sie Computer unbedingt vor unberechtigten Zugriffen sichern und wichtige Daten nur auf einem verschlüsselten USB-Stick mit sich führen.

  • Die von der Werbung so viel gepriesene Cloud als Speicherort für Computerdaten ist eine Erfindung des Teufels. Dann können Sie ihre (Firmen)-Geheimnisse auch gleich in der Presse veröffentlichen.
Wer sich an die vorstehend genannten Empfehlungen hält, der macht es dem staatlichen Schnüfflern die Überwachung zumindest nicht besonders leicht. Und wer dann seine E-Mails nicht nur durch ein entsprechendes Programm verschlüsselt, sondern zusätzlich einen privaten Buchstaben- oder Zahlen-Code verwendet, der bringt die Geheimdienste dann tatsächlich zum Schwitzen!



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